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Zu Gast bei der MIBRAG und im Tagebau Vereinigtes Schleenhain

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Heute bin ich mit meinen Kollegen vom AK IV Wirtschaft in den Tagebau Vereinigtes Schleenhain eingefahren. Vorher haben wir uns mit der Geschäftsführung der MIBRAG ausgetauscht. Hier wird nicht nur Kohle für eines der modernsten und saubersten Kraftwerke Deutschlands in Lippendorf gefördert. Die MIBRAG bereitet sich auch auf die Zeit nach der Kohle vor und investiert in Windkraft, Wasserstoff-Elektrolyseure und Sustainable Aviation Fueles.

Deutlich wurde aber auch, dass grade in der aktuellen Lage Kohle und Kernkraft unverzichtbar sind, wenn wir eine stabile Stromversorgung haben wollen.

Schon ohne russisches Gas fehlen (bei sinkendem Gesamtenergieverbrauch) jährlich 500 Terrawattstunden, um Kohle und Atom zu ersetzen (bei gleichzeitig massiv ausgebautem Wind/Sonne-Anteil, der aber in Deutschland eben nie gesichert anliegt). Das sollte über Gas geschehen, von dem Experten sagen, dass schon vor dem 24.02.2022 nicht genug am Markt verfügbar war. Wenn wir noch vollständig russisches Erdgas substituieren wollen, müssen noch mal 500 Terrawattstunden her. Das ist ein Drittel des deutschen Gesamtverbrauchs.

Fazit: Ohne Kohle und Atomstrom wird das nicht gehen (auch wegen Kraft-Wärme-Kopplung und damit Fernwärme).

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